Kleine Drüsen in der Bindehaut, welche den Augapfel abdeckt.

Diese Talgdrüsen befinden sich am Rand der Augenlider und produzieren eine ölige Flüssigkeit, welche die oberste (der Außenwelt zugewandte) Phase des Tränenfilms bildet. Wie Öl auf einer Pfütze vermindert dies die Verdunstung des darunterliegenden wässrigen Tränenfilms an der Luft. Auch wenn unsere Augen eigentlich genug Tränenflüssigkeit produzieren, verdunstet diese Flüssigkeit bei einer Schädigung der Meibom- Drüsen schneller als normal. Dann werden die Augen dennoch gereizt, gerötet und es tritt ein stechendes Gefühl auf. In diesem Fall liegt der Fehler in der Qualität und nicht der Quantität der Tränenflüssigkeit.

Bei der Diagnose ist es wichtig, herauszufinden, in welchen Drüsen das Problem lokalisiert ist. Unser Gerät stellt dafür für einige Minuten Messungen an, ohne dabei Ihr Auge zu berühren. Sie blinzeln einige Male und das Gerät untersucht den dünnen Tränenfilm auf Ihrem Auge, dann hängen wir einen Streifen Filterpapier in den Bindehautsack Ihres seitlichen, äußeren Lidwinkels ein. Nach fünf Minuten wird die Strecke abgelesen, die die Tränenflüssigkeit in dem Papierstreifen zurückgelegt hat.